Die Statistik als letzte Hoffnung
Vergeblich versuchten die Altenmünsterer Gulahmad Arab und Teodorico Crudo den Affinger Danny Dörr zu stoppen.
Drei Spiele ohne einen einzigen Treffer hat der SC Altenmünster zuletzt in der Fußball-Bezirksliga Nord verloren.
Darunter auch das Wiederholungsspiel am vergangenen Mittwoch in Affing mit 0:1. Nachdem die Partie am 22. August wegen eines Gewitters nach 78 Minuten beim Stande von 0:0 abgebrochen werden musste, sprach man bei den Zusamtalern bis zu der erfolgten Neuauflage von einer Art „Bonusspiel“, das man da noch in der Hinterhand habe.
Dieser „Bonus“ ist seit vier Tagen Geschichte. Die nackte Wahrheit ist, dass keine Mannschaft in der gesamten Liga bisher weniger Punkte gesammelt hat als die Truppe im äußersten Landkreis-Westen.
Offensive ist ein laues Lüftchen
Lediglich fünf Zähler stehen bisher auf dem Konto des SC Altenmünster. Drei mehr kann der morgige Gegner, der FC Günzburg, aufweisen. Mit einem Sieg könnte man also mit dem FCG gleichziehen. Doch dazu bedarf es in erster Linie Tore. Gerade was die Offensive anbelangt, präsentierte sich der Angriff des SCA zuletzt als laues Lüftchen. Mehr als zweieinhalb Chancen sprangen bei den Niederlagen gegen Ziemetshausen (0:3), in Pöttmes (0:3) und in Affing nicht heraus.
Zwei Spieler in Quarantäne
Wer oder was könnte also Abhilfe schaffen? Hört man sich bei den SCA-Anhängern um, so zucken viele von ihnen mit den Schultern. Die meisten hoffen, dass gegen Günzburg Fahad Barakzaie ins Team zurückkehrt. Zuletzt fehlte der Edeltechniker wegen einer Corona bedingten Quarantäne ebenso zweimal wie Spielertrainer Peter Ferme, der zuletzt in Affing an der Seitenlinie von Dominik Osterhoff vertreten wurde. Zuvor versuchten es bei drei Spielen dessen Vater Oliver Osterhoff und Teammanager Florian Seizmeier als Coach, herausgesprungen ist dabei allerdings nur ein Punkt beim 2:2 in Horgau.
Mangelnde Spielpraxis
Durch die extrem angespannte personelle Situation fehlten den Altenmünsterer Verantwortlichen die Alternativen. Spieler aus der zweiten Mannschaft, die nur in der untersten Liga spielt, mussten zuletzt aushelfen. Wie zuletzt Tobias Kaifer, der beim Spiel in Affing durchaus zu gefallen wusste, aber auch sehr nervös agierte. Er führte dieses Manko auf die mangelnde Spielpraxis in der Bezirksliga zurück.
Quelle: Augsburger Allgemeine