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Kein Selbstläufer

Platz vier mit 31 Punkten nach 18 Spielen, dabei nur zwei Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz (Nachholspiele nicht eingerechnet). Die Ausgangssituation des SC Altenmünster in der Kreisliga West könnte schlechter sein. Doch Spielertrainer Fabian Herdin bremst die Euphorie.

„Insgesamt sind wir absolut im Soll. Doch einige müssen verstehen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir nun so weit oben stehen.“

Vielmehr sei der Erfolg in Altenmünster nach dem größeren Umbruch im Sommer eher langsam gekommen. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten funktionierte das Spielertrainer-Duo Fabian Herdin und Thomas Lauter immer besser. Inzwischen sogar so gut, dass der SC Altenmünster als Aufstiegsaspirant gehandelt wird. Doch Herdin tritt auf die Bremse:

„Wir sind jetzt endlich wieder in Altenmünster in einem gesunden Fahrwasser, haben fußballerisch aber noch gewaltiges Steigerungspotenzial.“

Das Thema Aufstieg will der kickende Coach noch gar nicht in den Mund nehmen. Denn Herdin weiß:

“Nach einer so langen Winterpause beginnt die Saison doch praktisch wieder ganz von vorne.“

Aufgrund des dünnen Kaders würde es dem SCA auch schwer fallen, Ausfälle zu kompensieren. Deswegen liegt der Fokus in erster Linie auf den fußballerischen Verbesserungen.

„Auf einer Skala von eins bis zehn, würde ich uns zwischen sechs und sieben einordnen. Da ist also schon noch ordentlich Luft für uns nach oben“

, sagt Herdin.