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Abschied in Altenmünster

Künftig hat ein Trainertrio das Sagen

Seit Juli 2014 trainiert Fabian Herdin gemeinsam mit seinem Schwager Thomas Lauter die Fußballer des SC Altenmünster.

Doch damit ist in fünf Wochen Schluss.

Wer Nachfolger für die beiden wird, will Sportlicher Leiter Oliver Osterhoff in der nächsten Woche offiziell mitteilen.

Man sei sich mit den Kandidaten bereits einig, jedoch haben diese den Wunsch geäußert, ihren jetzigen Verein selbst über den bevorstehenden Wechsel nach Altenmünster zu informieren. „So etwas will man als Verantwortlicher ja nicht unbedingt aus der Zeitung erfahren“, hat Osterhoff vor dem morgigen Auswärtsspiel in der Kreisliga West beim SV Mindelzell (15 Uhr) Verständnis für die Bitte seiner künftigen Übungsleiter.

Eines jedoch kann der SCA-Funktionär schon jetzt verraten: „Unsere neuen Spielertrainer werden sich die Aufgaben zu dritt teilen.“

Beim Blick zurück auf seine drei Jahre als Spielertrainer betont Fabian Herdin, dass es für ihn eine anstrengende Zeit war, stets Gespräche mit den eigenen Spielern zu führen, mit Menschen aus dem Vereinsumfeld zu kommunizieren, sich mit den Teams aus der Liga zu beschäftigen, Woche für Woche ein abwechslungsreiches Training zu gestalten und als Spielertrainer sein eigenes Spiel auf dem Platz zu spielen.

Insgesamt habe ihm diese Arbeit, so der 35-Jährige, überwiegend Spaß gemacht. Nach Platz acht im ersten Jahr und der errungenen Vizemeisterschaft in der letzten Saison wünscht sich Herdin in der laufenden Runde, dass sein Team in den letzten fünf Wochen als geschlossene Gemeinschaft auftritt und kämpferisch alles gibt.

Diese Tugenden seien vor allem auch beim Auftritt in Mindelzell erforderlich, um dort Zählbares mit nach Hause zu bringen.

An eine neue Trainerstelle denken Fabian Herdin und und sein um zwei Jahre jüngerer Partner Thomas Lauter derzeit noch nicht.

Sie wollen einfach in Sachen Fußball im kommenden Sommer etwas kürzertreten.

Ob sie nächste Saison dem SC Altenmünster als Spieler noch zur Verfügung stehen, wird sich zeigen.

Oliver Osterhoff hofft darauf.

Nicht nur wegen der sportlichen Leistungen der beiden, sondern auch deswegen, weil man sich im „zwischenmenschlichen Bereich“ im Laufe der letzten drei Jahre sehr schätzen gelernt habe.

Quelle: Augsburger-Allgemeine