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SCA geht entspannt ins Derby

Trainer Boric verlängert und nimmt den Druck vom Team.

DERBY MIT GEGENSÄTZLICHEN VORAUSSETZUNGEN

TOP FAKTEN ZUM SPIEL

– In den letzten 10 Spielen konnte der SV Holzheim keinen Sieg mehr holen.

– Aktuell 11 Liga-Assists in dieser Spielzeit für den SC Altenmünster, so lautet Dominik Osterhoffs eindrucksvolle Bilanz.

– Mit einer Punkteteilung endete dieses Ligaduell zuletzt 5 Mal nacheinander nicht mehr.

Abstiegssorgen hier, Aufstiegsambitionen dort. Gegensetzlicher könnte die Ausgangslage vor dem Nachbarschaftsderby zwischen dem SV Holzheim und dem SC Altenmünster nicht sein.

Ganze neun Punkte haben die Holzheimer um ihren Spielertrainer Rainer Grimminger in der Hinrunde ergattert, 20 Zähler mehr weist der Tabellenzweite aus dem zehn Kilometer entfernten Altenmünster auf.

Die Ausgangslage vor dem Duell scheint klar.

Doch SCA-Trainer Goran Boric will von einer Favoritenrolle nichts wissen, zumal die Vorbereitung unter schwierigen äußeren Bedingungen alles andere als optimal verlaufen ist.

Personell können die Gäste vermutlich aus dem Vollen schöpfen, bei Schlusslicht Holzheim fehlt auf alle Fälle der verletzte Georg Pehl.

Für SVH-Teammanger Tobias Ott, der in Altenmünster wohnt, ist das Derby wie immer ein ganz besonders Spiel. Allzu gerne würde er seinem Heimatklub wieder mal ein Bein stellen.

Beim SC Altenmünster hat Trainer Goran Boric um ein weiteres Jahr verlängert ist zudem froh, dass die im Herbst verletzten Tobias Scherer und Dominik Osterhoff in den Kader zurückgekehrt sind und es mit Kevin Abold (SSV Glött) und Mohammend Mahmound (TSV Gersthofen II) zwei Neuzugänge gegeben hat.

Vor allem auf der Torhüter-Position, wo sich Abold und Florian Späth nun ein Duell um die Nummer eins liefern, war man zu dünn besetzt.

Angesichts des langen Winters war die Vorbereitung auch in Altenmünster schwierig. „Wir konnten wenig mit den Bällen trainieren. Das wirkte sich natürlich auf die Stimmung aus“, muss Boric eingestehen.

Selbst im Trainingslager am Gardasee wurde der SCA immer wieder von Schneefällen überrascht.

Sorgenkinder hat Boric derzeit keine im Kader, als „Glückskind“ könnte man eigentlich Marius Henkel bezeichnen, der in der Vorbereitung richtig Gas gegeben hat. Wären da nicht seine Durchblutungsstörungen in den Beinen.

Was die restlichen zehn Saisonspiele anbelangt, kennt der SCA nur ein Ziel: „Wir wollen versuchen, uns stetig zu verbessern und jedes Spiel gewinnen“, sagt Goran Boric.

Wohl wissend, dass ihm die Konstanz seiner Truppe bei diesem Unterfangen auch im Frühjahr 2018 einen Strich durch die Rechnung machen könnte.

„Am Ende werden wir sehen, was herauskommt“, setzt sich Boric und sein Team nicht unter Druck.

Quelle: FuPa