Dominik Osterhoff lässt Altenmünster jubeln
Die Zusamtaler steigen nach einem 1:0-Sieg gegen den TSV Ziemetshausen in die Bezirksliga aufDer SCA ist wieder da.
Nach siebenjähriger Kreisliga-Zugehörigkeit schaffte der SC Altenmünster in Jettingen im Relegationsspiel gegen den TSV Ziemetshausen durch einen 1:0-Sieg die Rückkehr in die Bezirksliga.
Nach dem Schlusspfiff des ausgezeichneten Schiedsrichters Elias Tiedeken aus Neusäß kannte der Jubel unter den Spielern und Fans der Zusamtaler keine Grenzen mehr.
„Gut Ding braucht Weile“, sagt ein altes Sprichwort.
Nach Siegen gegen den TSV Wertingen (3:0) und SC Griesbeckerzell (3:1) musste der SC Altenmünster einen dritten Anlauf nehmen.
Und auch da ließen sich die Schützlinge von Spielertrainer Goran Boric lange Zeit, ehe gefeiert werden konnte.
Denn vieles deutete schon auf eine Verlängerung hin, als sich Dominik Osterhoff in der 83. Minute ein Herz fasste und einen von der Ziemetshauser Hintermannschaft abgewehrten Ball aus 20 Metern volley und humorlos in den Torwinkel jagte –
ein Treffer, der zwar nicht den Spielverlauf auf den Kopf stellte, der allerdings durchaus als glücklich bezeichnet werden konnte.
Denn insgesamt präsentierte sich der TSV Ziemetshausen als das Team mit mehr Spielanteilen und vor allen Dingen in der ersten Spielhälfte mit den besseren Chancen.
Vor allen Dingen Norbert Maier stellte Altenmünster immer wieder vor Probleme, doch den Weg ins Tor fanden seine Schüsse nicht.
Nach der Pause gestaltete der SCA die Partie dann offener und konnte sich selbst die eine oder andere Möglichkeit erspielen.
Und war dann in der 83. Minute durch Osterhoff auch erfolgreich.
Als Ziemetshausen in der Nachspielzeit durch Hillenbrand zudem nur den Querbalken traf, war der Sieg unter Dach und Fach.
Zu den ersten Gratulanten zählte Altenmünsters Gemeindechef Bernhard Walter, der vor allen Dingen die Abwehr des Aufsteigers lobte.
„In der Defensive hat die Mannschaft wieder sehr gut agiert“
, erklärte der Bürgermeister. Und auch Abteilungsleiter Oliver Osterhoff, der Vater des Torschützen war happy:
„Den Sieg hat sich die Mannschaft nach den Strapazen der vergangenen Wochen redlich verdient”
, dachte aber auch an den Gegner.
„Uns kam es zugute, dass Ziemetshausen seinen Spielmacher Thomas Pietsch auswechseln musste.“
Dann ging’s zurück nach Altenmünster, wo im Sportheim die Nacht zum Tage gemacht wurde.